Ich glaube, dass viele einfach kurzfristig eine Veränderung suchen, die mit der AfD sicherlich gegeben wäre - sofern sie irgendwie in die Nähe einer Regierungsbeteiligung käme. Dass sich auch die AfD in Verantwortung früher oder später den Anreizen des Systems und des Gelddruckers nicht erwehren kann, ist offensichtlich. Ich sehe es gar nicht so dramatisch. Sollen sie die AfD wählen und lernen, dass sich auch mit ihr grundsätzlich nichts ändert. Es ist noch gar nicht allzu lange her, da habe ich selbst noch zwischen AfD und Nichtwahl geschwankt. Je intensiver ich mich aber mit libertären Grundprinzipien, Anarchokapitalismus, usw. beschäftigt hab, desto klarer wurde die Entscheidung für mich. Vorher fehlte vielleicht die letzte Überzeugung dafür, dass eine Lösung außerhalb dieser demokratischen Strukturen tatsächlich möglich ist.